In einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Musikindustrie heißt es schmallippig: "Angesichts der bevorstehenden Neupositionierung der deutschen Musikpreise ist es konsequent, die diesjährige Verleihung ausfallen zu lassen und sich ganz auf einen positiven Neubeginn der Musikpreise zu konzentrieren. Die bereits im März von der ECHO-Jazz-Jury gewählten Preisträger werden auf Wunsch ihre Auszeichnungen persönlich erhalten."
Preisträger 2018 sind u. a.: der Schweizer Sänger Andreas Schaerer, der deutsche Pianist Michael Wollny, der französische Akkordeonist Vincent Peirani und sein Landsmann am Sopransaxofon, Emile Parisien, mit ihrem Album Out of Land bei ACT, das Omer Klein Trio ("Sleepwalkers") bei Warner, Céline Rudolph für "Obsession", Cécile McLorin Salvant für "Dreams and Daggers", die junge polnische Bassistin Kinga Glyk für ihr Album "Dream" bei Warner und Markus Stockhausen mit "Far into the stars" (Sony). Für sein Lebenswerk erhält Ron Carter den ECHO.