Die Deutsche Oper am Rhein (DOR) und das FFT Düsseldorf (Forum Freies Theater) gehen gemeinsam in die digitale Offensive. Mit dem zunächst auf vier Jahre angelegten Projekt „Das digitale Foyer. Räume der Begegnung im Theater der Zukunft" haben sich FFT und DOR erfolgreich bei der Kulturstiftung des Bundes um eine Förderung in Höhe von rund 816.000 Euro beworben.
„Das Digitale Foyer" ist ein vierjähriges Projekt zur digitalen Transformation der Deutschen Oper am Rhein und des FFT Düsseldorf. Gemeinsam mit digitalen Partner*innen begibt sich das Projekt auf die Suche nach neuen Räumen der Begegnung in Oper und Theater der Zukunft. Dabei wird der Fokus auf innovative, digitale Strategien der Vermittlung und Kommunikation in hybriden, künstlerischen Räumen und Foyers unter Einbezug der digitalen städtischen Öffentlichkeit gelegt. Das Projekt wird im Fonds Digital der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein: „Der Reiz in der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen FFT und DOR besteht darin, dass die beiden Theater unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir möchten diese Tatsache nutzen und in regelmäßigen Treffen zusammenkommen, um von den unterschiedlichen Expertisen zu profitieren und neue digitale Kommunikations- und Vermittlungswege, Streamingstrategien, aber auch neue Narrative, Ästhetiken und künstlerische Arbeitsweisen für unser Publikum zu entwickeln."
Kathrin Tiedemann, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin FFT Düsseldorf: „Die Förderung im Fonds Digital kommt für uns genau zum richtigen Zeitpunkt. In Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein werden wir unsere digitale Strategie, die sich bisher vor allem auf die Auseinandersetzung mit der Generation der Digital Natives konzentriert, ausbauen und praktisch erproben. Die Konzeption eines „digitalen Foyers", das als Ort der Begegnung auch digitale Praktiken nutzen und anbieten wird, wollen wir in unserer neuen Spielstätte im KAP1 auch praktisch realisieren."