Heribert Germeshausen startet am ersten Oktoberwochenende 2018 seine Intendanz an der Oper Dortmund. Am Freitag, 5. Oktober, wird um 19.30 Uhr Giuseppe Verdis Aida in der Inszenierung von Jacopo Spirei und der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz zu sehen sein. MusiCircus nach John Cage folgt am Samstag, 6. Oktober, ab 16 Uhr in der Dortmunder Innenstadt. Die künstlerische Leitung hat Sigune von Osten. In Anschluss daran präsentiert sich um 19.30 Uhr das neue Ensemble in der Gala Von Barock bis Broadwayim Opernhaus. Mit dabei wird der Dortmunder Tenor Mirko Roschkowski sein. Die musikalische Leitung hat Kapellmeister Philipp Armbruster, die Moderation übernimmt Intendant Heribert Germeshausen. Abgeschlossen wird das Eröffnungswochenende mit Il Barbiere di Siviglia von Gioacchino Rossini am Sonntag, 7. Oktober, um 18 Uhr, in der Regie von Martin G. Berger und der musikalischen Leitung des stv. Generalmusikdirektors Motonori Kobayashi.
Am ersten Oktoberwochenende startet für das Publikum der Oper Dortmund nicht nur die Spielzeit 2018/19, sondern auch die Intendanz von Heribert Germeshausen. Viele Neuerungen warten auf das Dortmunder Publikum. An erster Stelle steht sicher das neue Ensemble, das bei den diesjährigen Cityring-Konzerten einen ersten Eindruck hinterließ.
Programmatisch will Germeshausen die Dortmunder Oper als ein führendes deutsches Opernhaus etablieren. Darüber hinaus soll ein kulturell diverses Publikum aufgebaut werden, das in seiner Struktur die Demographie der Stadtgesellschaft widerspiegelt. Mittel dazu ist, neben gesanglicher Exzellenz, ein Spielplan, der auf musikalische Innovation setzt und der in jeder Spielzeit eine deutsche Erstaufführung oder gar Uraufführung aufweisen wird.
Bei der szenischen Realisierung setzt Germeshausen auf eine große Bandbreite unterschiedlicher Regiehandschriften, unter denen sich Größen wie Peter Konwitschny ebenso finden, wie junge Shootingstars wie Martin G. Berger, Demis Volpi oder Nikolaus Habjan, der ab der Spielzeit 2020/2021 Hausregisseur an der Oper Dortmund sein wird. Mit der ersten deutschen Bürgeroper We do Opera! wird es eine Plattform geben, in der Menschen aus Dortmund unter professioneller Anleitung ihre Geschichten in einer eigenen Form des Musiktheaters zu entwickeln und auf die Bühne zu bringen.