Claudio Monteverdi, gemalt um 1630 von Bernardo Strozzi.
Claudio Monteverdi, gemalt um 1630 von Bernardo Strozzi.

Die Welt trifft sich in Salzburg

Die singuläre Anna Netrebko als Aida, der Weltklasse-Bass Ferruccio Furlanetto als Bösewicht Boris in der Lady Macbeth von Mzensk, Matthias Goerne als Wozzeck: In Salzburg ist auch 2017 die Opernwelt wieder in Ordnung.

Die Salzburger Festspiele 2017 werden Claudio Monteverdi einen Schwerpunkt widmen. John Elliot Gardiner wird die musikalische und die szenische Leitung der drei Opern übernehmen. Vom 26. bis 29. Juli gibt es somit eigene kleine Monteverdi-Festspiele in Salzburg.

Die gemäßigte Moderne ist mit Alban Bergs Wozzeck und Aribert Reimanns Lear vertreten. Besonderes Ohrenmerk liegt natürlich bei den Mega-Stars: Anna Netrebko ist als Aida angekündigt, leider mit ihrem Mann als Tenorpartner.

Teodor Currentzis knöpft sich Mozarts La Clemenza di Tito vor, die Regie führt Peter Sellars. Cecilia Bartoli singt in Händels Ariodante, Placido Domingo lebt als Bariton weiter (I due Foscaro von Verdi).

Auf den Konzertpodien wird unter anderem zu erleben sein, was Currentzis von Gustav Mahler übrig lässt (1. Symphonie). Daniel Barenboim tritt mit seinem West-Eatsern Divan Orchestra auf und natürlich gibt es die Wiener Philharmoniker (in fünf Konzerten) mit wechselnden Dirigenten (Nelsons, Haitink, Muti, Blomstedt, Barenboim).

Es gibt einen Schostakowitsch-Schwerpunkt und Zeitgenössisches von Gérard Grisey. Alles in allem ein Programm, das vielen vieles bietet - natürlich auch Mozart-Matineen. Aber auch Novitäten, etwa Starpianist Daniil Trifonov als Liedbegleiter (mit Matthias Goerne).

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