Händel-Festspielorchester Göttingen. Foto: Frank Stefan Kimmel
Händel-Festspielorchester Göttingen. Foto: Frank Stefan Kimmel

Die magischen Seiten Händels

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen stehen 2019 unter dem Motto „Magische Saiten". Im Mittelpunkt steht auch 2019 wieder eine Oper von Georg Friedrich Händel. In diesem Jahr ist es Rodrigo, Händels lange Zeit nur in Fragmenten überliefertes Werk aus dem Jahr 1707.

Nach der Premiere am 17. Mai stehen fünf weitere Aufführungen der Oper Rodrigo und ein Public Viewing am 20. Mai auf dem Programm. Unter der Musikalischen Leitung von Laurence Cummings und in der Regie von Walter Sutcliffe werden das Festspiel-Orchester Göttingen (FOG) und ein Solistenensemble um die Sopranistin Erica Eloff in der Titelrolle das Stück auf die Bühne des Deutschen Theaters Göttingen bringen.

Das Festspieloratorium Saul (18. Mai) mit dem FOG und dem NDR Chor in der St. Blasius-Kirche Hann. Münden ist mit Markus Brück in der Titelrolle ebenfalls erstklassig besetzt. Für das Galakonzert des FOG am 24. Mai hat der Künstlerische Leiter den renommierten Countertenor Christophe Dumaux eingeladen. Das Festspielpublikum darf sich in diesem Jahr auf weitere Chor- und Orchesterkonzerte mit der Akademie für Alte Musik Berlin (19. Mai), Coro e Orchestra Ghislieri (25. Mai) und dem Göttinger Symphonie Orchester (26. Mai) sowie auf großartige Solistinnen und Solisten freuen.

Mit der Sopranistin Ruby Hughes gestaltet Laurence Cummings das Auftaktkonzert am 3. Mai, in Einbeck spielt er am 21. Mai mit Dorothee Oberlinger, in der Aula der Universität (26. Mai) sind Margret Köll und Stefan Temmingh zu erleben. Jazz-Freunde dürfen sich am 24. Mai auf das Dieter Ilg Trio freuen. Doch nicht nur renommierte Künstlerinnen und Künstler bilden das Programm der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen. Auch den aufstrebenden Talenten und jungen Ensembles der Alte-Musik-Szene bieten die Festspiele eine Bühne vor internationalem Publikum, wie mit der „göttingen händel competition" für junge Ensembles am 20. und 21. Mai.

Das Symposium (18. Mai) befasst sich mit „Musik und Melancholie in Händels Aufklärung", der Festvortrag mit dem Thema „Das Ende vom Anfang? – Der Erste Weltkrieg, die Wiederentdeckung Händels und das kurze 20. Jahrhundert".  Insgesamt präsentieren die Festspiele ca. 60 Veranstaltungen, davon 24 Konzerte und Opernaufführungen (einschließlich Public Viewing und der Familienfassung der Oper am 26. Mai). Über 500 Künstlerinnen und Künstler werden dafür in Göttingen und der Region erwartet.

Der Gesamtetat für die Festspiele liegt bei ca. 1,5 Millionen Euro. Aufgrund der Sanierung zahlreicher Spielstätten in Göttingen rechnen die Veranstalter mit deutlich niedrigeren Besucherzahlen als in den Vorjahren. Der öffentliche Vorverkauf beginnt am 8. Februar 2019.

 

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