Igor Levit. Bild: Robbie Lawrence
Igor Levit. Bild: Robbie Lawrence

Die Klassik-Charts gerockt

Igor Levit und seine Highend-Musik-Kollegen bekommen Gesellschaft von Nick Cave und Sigur Rós.

Obwohl Island nur etwas über 350.000 Einwohner zählt, hat der kleine Staat bereits etliche bekannte Musiker wie die Sängerinnen Björk und Emilíana Torrini, Pianist Víkingur Ólafsson oder die Indie-Band Of Monsters and Men hervorgebracht. Natürlich dürfen in dieser Auflistung auch die Superstars von Sigur Rós nicht fehlen, die jetzt sogar die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, erobern. „Odin's Raven Magic", die orchestrale Umsetzung eines jahrhundertealten Gedichtes, entstand in Kooperation mit Hilmar Örn Hilmarsson, Steindór Andersen und Maria Huld Markan Sigfúsdóttir - und landet an achter Stelle den höchsten Neueinstieg.

Auf Rang neun debütiert mit Nick Cave gleich der nächste, ursprünglich aus dem Rock-Segment stammende Künstler. Für „L.I.T.A.N.I.E.S" hat sich der Australier mit dem belgischen Opernkomponisten Nicholas Lens zusammengetan und fungiert ausnahmsweise nicht als Sänger, sondern als Librettist. „Songs Of Comfort And Hope" servieren Cellist Yo-Yo Ma und Pianistin Kathryn Stott, die den Menschen während der Pandemie etwas Mut zusprechen möchten und den 15. Platz erreichen.

Größter Überflieger der Klassik-Charts ist momentan Igor Levit, der mit „Beethoven: Complete Piano Sonatas" nicht nur zurück von drei auf eins rauscht, sondern mit „Encounter" zusätzlich von zehn auf vier klettert. Dazwischen rangieren Lang Lang („Bach: Goldberg Variations") und Jonas Kaufmann („Selige Stunde").

Die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.

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