Klais-Orgel in Madison. Foto: Bob Rashid/Archiv Klais
Klais-Orgel in Madison. Foto: Bob Rashid/Archiv Klais

Die immaterielle Seite der Orgel

Die Bundesregierung hat der UNESCO vorgeschlagen, Orgelbau und Orgelmusik in den Rang des immateriellen Weltkulturerbes zu erheben. Das Instrument hat eine große Vergangenheit - und eine große Gegenwart.

50.000 Orgeln, rund 400 Orgelbaufirmen mit rund 1800 Mitarbeitern und 180 Azubis, gut 3500 hauptamtliche und viele Zehntausend ehrenamtliche Organisten: Die Königin der Instrumente ist eine feste, unübersehbare und unüberhörbare Größe im Musikleben Deutschlands.

Vor mehr als 2000 wurde sie im hellenistischen Ägypten zum Klang erweckt. Naturwissenschaft, Technik, Architektur, Musik - in der Orgel laufen viele Kenntnisse und Fähigkeiten zusammen. Und ihre Weiterentwicklung dauert bis heute an.

Brotbacken und Sternsingen und 32 weitere Traditionen haben es bereits auf die Liste des immateriellen Kulturerbes in Deutschland geschafft. Ob es Orgelbau und Orgelmusik auch auf die Liste schaffen, wird sich wohl nächstes Jahr entscheiden. Man darf vermuten: Selbst wenn nicht wird, so das der deutschen Orgeltradition nichts anhaben.

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