Die Bestseller des Jazz

Große Namen von heute und einst kommen bei den Jazzfreunden besonders gut an.

Mit drei verschiedenen Alben führte Melody Gardot zusammengerechnet bislang 17 Mal die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, an. Diesen Monat erreicht die US-Sängerin zwar nicht ganz die Spitze, landet aber immerhin den höchsten Neueinstieg: „Sunset in the Blue“ erstrahlt hinter Gregory Porters „All Rise“ und Diana Kralls „This Dream Of You“ auf dem Bronzeplatz. Die Platte unterstützen zahlreiche bekannte Musiker wie Gitarrist Anthony Wilson oder das Royal Philharmonic Orchestra.

Tanzveranstaltungen sind in Corona-Zeiten leider Mangelware. Wie praktisch, dass das Tingvall Trio nun Tanzmelodien aus der ganzen Welt zusammengetragen hat und zum Mithüpfen in der eigenen Wohnung animiert. „Dance“ tanzt zum Auftakt an die vierte Stelle.

Über ein Viertel der Top 20 wird von legendären US-Künstlern besetzt, die bereits vor langer Zeit verstorben sind. Ella Fitzgerald („The Lost Berlin Tapes“, sechs), John Coltrane („A Love Supreme”, neun / „Ballads”, zehn), Frank Sinatra („Ultimate Sinatra: The Centennial Collection”, 15), Thelonious Monk („Palo Alto”, 16) und Miles Davis („Kind Of Blue”, 17) beweisen, dass Jazzmusik einfach zeitlos ist.

Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.

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