Szene aus der Operette "Mam'zelle Nitouche" - Der "Frosch-Award 2019" geht an die Stiftung Palazzetto Bru Zane für die Tournee-Produktionen "Mam´zelle Nitouche" von Hervé und "Yes!" von Maurice Yvain in Augsburg. Bild: BR/Frédéric Stéphan
Szene aus der Operette "Mam'zelle Nitouche" - Der "Frosch-Award 2019" geht an die Stiftung Palazzetto Bru Zane für die Tournee-Produktionen "Mam´zelle Nitouche" von Hervé und "Yes!" von Maurice Yvain in Augsburg. Bild: BR/Frédéric Stéphan

BR-Klassik-Operettenpreis – Verleihung Frosch des Jahres 2019

Gala und Preisverleihung an die Stiftung Palazzetto Bru Zane am Rosenmontag im Staatstheater Augsburg.

Seit vier Jahren vergibt die Redaktion des "Operetten-Boulevard" auf BR-KLASSIK jeden Monat einen Preis für außergewöhnliche, originelle, zeitgemäße Operetten-Produktionen: die "Frosch-Urkunde", benannt nach dem lustigen Gefängniswärter aus der Operette "Die Fledermaus". Aus diesen 12 Monatsgewinnern hat die Jury nun erneut den Jahres-Gewinner gewählt. Der "Frosch-Award 2019" geht an die Stiftung Palazzetto Bru Zane für die Tournee-Produktionen "Mam´zelle Nitouche" von Hervé und "Yes!" von Maurice Yvain. Die Verleihung findet am Rosenmontag, 24. Februar 2020, im Staatstheater Augsburg im Rahmen der Operettenrevue "Die wilden 20er" statt.

Die Stiftung Palazzetto Bru Zane mit Sitz in Venedig widmet sich international der Wiederentdeckung musikalischer Werke der französischen Romantik. 2019 hat sie anlässlich des Offenbach-Jubiläumsjahres zahlreiche kleine und große Operettenproduktionen herausgebracht und die Strahlkraft Offenbachs und seiner Zeitgenossen bis ins 20. Jahrhundert aufgezeigt. Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester veröffentlichte die Stiftung Palazzetto Bru Zane die viel beachtete CD "Offenbach Colorature" und co-produzierte an der Pariser Opéra Comique die Operette "Madame Favart", die erstmals seit der Uraufführung wieder auf die Bühne kam. Die BR-KLASSIK-Operettenredaktion prämiert mit dem "Frosch des Jahres 2019" die Produktionen "Mam´zelle Nitouche" von Hervé und „Yes!“ von Maurice Yvain (Szenenfoto links), die durch Frankreich und Belgien touren und dabei ein großes Publikum erreichen.

Aus der Begründung der Jury: "Temporeichtum und hervorragend singende und sprechende Darsteller sind ein unübertroffenes Markenzeichen der Franzosen. In 'Mam'zelle Nitouche' aus dem Jahr 1883 vermischen sich Frömmigkeit und Frivolität zu einem unterhaltsamen Stück über menschliche Schwächen, in 'Yes' von 1928 werden ebenfalls gesellschaftliche Normen wie Status, Ehe und die Politik mächtig aufs Korn genommen. Die fantasievollen Inszenierungen sowie die musikalische Virtuosität und Stilsicherheit der Interpretation lassen keine Wünsche offen und bescheren in beiden Werken atemberaubende, höchst vergnügliche Stunden.“

Überreicht wird der "Frosch des Jahres 2019" (Foto links) an Vertreter der Stiftung Palazzetto Bru Zane gemeinsam mit dem Staatstheater Augsburg und den Augsburger Philharmonikern am Rosenmontag, 24. Februar, im Rahmen der Operettenrevue "Die wilden 20er" in der Interimsspielstätte martinipark, Provinostraße 52, Halle B13.

Bei der Gala wird noch ein zweiter Operettenpreis verliehen: Das Magazin "Orpheus - oper und mehr" vergibt die "ORPHEUS-Nadel für besondere Verdienste um das Genre Operette" an den Intendanten des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Josef Ernst Köpplinger.

Montag, 24. Februar 2020, 20.00 Uhr, Staatstheater Augsburg, Spielstätte martini-Park, Provinostraße 52, Halle B13

BR-KLASSIK sendet die Aufzeichnung des Operettenabends samt Preisverleihung tags darauf am Faschingsdienstag, 25. Februar 2020, um 20.05 Uhr in einer Sondersendung des "Operetten-Boulevards".

Am Sonntag, 23. Februar 2020, ist Alexandre Dratwicki, musikwissenschaftlicher Leiter des Palazzetto Bru Zane, um 21.05 Uhr zu Gast in der Sendung "Operetten-Boulevard" auf BR-KLASSIK/Hörfunk.

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