Das Baltic Sea Philharmonic auf 'Waterworks' - Tour beim Usedomer Musikfestival im Kraftwerk Peenemünde am 26. August 2017. Foto: BMEF / Peter Adamik
Das Baltic Sea Philharmonic auf 'Waterworks' - Tour beim Usedomer Musikfestival im Kraftwerk Peenemünde am 26. August 2017. Foto: BMEF / Peter Adamik

Baltic Sea Philharmonic

Das erste große Projekt des Baltic Sea Philharmonic im Jahr 2018 ist „Nordic Pulse". Inspiriert von den Feierlichkeiten anlässlich der Unabhängigkeit der baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland, feiert „Nordic Pulse" auch 100 Jahre Unabhängigkeit für Finnland und Polen.

Nach zwei Touren im Jahr 2017 kehren das Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi in diesem Jahr mit internationalen Konzertreisen zurück. Höhepunkte sind eine Tournee durch die Vereinigten Arabischen Emirate und Konzerte in Europa, anlässlich der Feierlichkeiten anlässlich des 100. Jahrestages der Unabhängigkeit Finnlands, der Baltischen Staaten und Polens – Touren, die auch zehn Jahre Baltic Sea Philharmonic feiern.

Mit „Waterworks" kombinierte das Baltic Sea Philharmonic bei den Auftritten im vergangenen Jahr erstmals Musik, Licht, Projektionskunst, Sound-Design und Mode. Neben spektakulären Projektionen und dynamischem Lichtdesign umfasste der Ansatz auch die Kleidung der Musiker. Die unterschiedlichen Outfits stammten vom estnischen Modehaus Baltika Group. Arrangements von Händels weltbekannter „Wassermusik" und eine neue Orchestrierung von Philip Glass' „Aquas da Amazonia" erklangen für das Publikum in Deutschland und Dänemark im Mai und August mit ausverkauften Konzerten in Hattingen, Berlin, Peenemünde und in Hamburgs Elbphilharmonie. 6.000 dänische Jugendliche kamen zu eigenen „Waterworks"-Schulkonzerten in Kopenhagen und Arhus.                                   

Die „Baltic Folk"-Tour durch Schweden, Italien und Deutschland im August schrieb Geschichte: Erstmals spielte das Baltic Sea Philharmonic unter der Leitung von Kristjan Järvi Strawinskys „Der Feuervogel" komplett auswendig. Die Musiker führten das ikonische Ballett komplett aus dem Gedächtnis heraus aus und ernteten dafür begeistertes Lob der Kritiker und des Publikums. Ausverkaufte Konzerte bei den Musikwochen in Meran (Italien) und eine Aufführung beim Rheingau Musikfestival in Wiesbaden (Deutschland) vollendeten das Tourenjahr 2017. Das Wiesbadener Konzert verfolgten zudem über 15.000 Zuschauer im Live-Stream.  

Das erste große Projekt des Baltic Sea Philharmonic im Jahr 2018 ist „Nordic Pulse". Inspiriert von den Feierlichkeiten anlässlich der Unabhängigkeit der baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland, feiert „Nordic Pulse" auch 100 Jahre Unabhängigkeit für Finnland und Polen. Ein Geburtstag in eigener Sache steht darüber hinaus an: Das Baltic Sea Philharmonic begeht sein zehnjähriges Bestehen. Unter der Leitung des estnischen Dirigenten Kristjan Järvi erklingt neue Musik des litauischen Komponisten Gediminas Gelgotas, des Komponisten Imants Kalniᶇš aus Lettland und des Esten Edward Tubin, aber auch von Jean Sibelius aus Finnland und von Kristjan Järvi selbst.

Der Schweizer Violinist David Nebel präsentiert mit dem Baltic Sea Philharmonic die Weltpremiere von Gelgotas' neuem Violinkonzert in einer „Nordic Pulse"-Aufführung im Rahmen des Bad Kissinger Sommers im Juli. Außerdem feiert das neue Konzertprogramm des Baltic Sea Philharmonic ein Wiedersehen mit Strawinskys „Der Feuervogel", den das Orchester wieder komplett aus dem Gedächtnis aufführen wird.

Kristjan Järvi sieht starke Parallelen zwischen der Erklärung der Unabhängigkeit der Baltischen Staaten und der Gründung dessen, was sich seitdem zum Baltic Sea Philharmonic in seiner heutigen Form entwickelt hat: „Diese Nationen sahen die Chance sich zu befreien. Über ein Jahrhundert ist das nun her", sagt er. „Sie standen und stehen bis heute zu ihrer Identität. Und ich denke, gerade mit einer starken Identität, kannst du zu Einheit und wahrhafter Brüderlichkeit gelangen. Das Baltic Sea Philharmonic stand immer schon für diese Einheit, indem es Musiker rund um die Ostsee zusammenbringt. Als Musiker teilen wir die gleichen Wurzeln, die gleichen Pfade und Geschichten, und doch bewahren wir uns unsere Eigenheiten. So ist es auch für die Nationen dieser unglaublichen nordischen Region, die wir repräsentieren."  

Das Baltic Sea Philharmonic tritt an, die Präsentation und Aufführung von Musik im
 21. Jahrhundert zu revolutionieren. Seine Konzerte sind Spektakel, die Klang-, Licht- und Projektionskunst, aber auch Choreografien zu einer einzigartigen Konzerterfahrung verschmelzen. Unter der mitreißenden Leitung seines künstlerischen Leiters Kristjan Järvi strahlen die Aufführungen ansteckende Leidenschaft und Energie aus. Mehr als das, ist das Baltic Sea Philharmonic eine Bewegung, die Menschen zusammenbringt und eine Gemeinschaft von Musikern aus zehn Ländern, die ebenso mühelos geographische, wie historische Grenzen überwindet. Indem das Ensemble die ganze innovative und progressive Kraft des Nordens verkörpert, führt es dabei das traditionelle Verständnis vom Orchester weiter als je zuvor. „Das Baltic Sea Philharmonic ist ein lebendes, atmendes Wesen mit grenzenloser Energie und Enthusiasmus für das Neue – ein beispielloses Abenteuer", sagt Kristjan Järvi.

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