Am Eröffnungskonzert des Forums Historische Musikinstrumente, das die Hochschule jedes Jahr zusammen mit dem Germanischen Nationalmuseum (GNM) veranstaltet und im Festival eingebettet ist, tritt die Akademie für Alte Musik Berlin auf. Das Ensemble huldigt dem tanzenden Europa mit Musik von Wien bis Versailles, von Telemann bis Rebel. Dazu entwirft Johannes Held mit historischen Texten ein Panorama des höfischen Lebens. Das Konzert findet am 24. Januar 2018 in der Reihe „Musica Antiqua“ im Aufseß-Saal (GNM) statt und wird vom Bayerischen Rundfunk.
Themenfelder wie z. B. „Tanzkultur um das Jahr 1500“ oder „Der Tanz als Teil der Bewegungskultur und Aufklärung“ werden während des Forums in Vorträgen behandelt. Rund um das Forum finden im Rahmen des Hochschulfestivals weitere Veranstaltungen zu dem Themenschwerpunkt statt. Beispielsweise am 17., 19. und 20. Januar präsentieren Solistinnen und Solisten der Hochschul-Gesangsklassen, das Barockorchester und der Madrigalchor der HfM Nürnberg unter der Leitung von Prof. Hartwig Groth das Oratorium Jephta von Georg Friedrich Händel. Mit großen Chören, affektgeladenen Arien und ergreifenden Ensembles gelang ihm 1752 damit der musikalische Höhepunkt seines Schaffens. Der Regisseur Thilo Reinhardt setzt das Werk zusammen mit Ausstatter Wilfried Buchholz in Szene. Das Hochschulkonzert am 21. Januar 2018 im Heilig-Geist-Saal steht ganz unter dem Motto „Suite“ und vereint Musik mit Tanz. Unter den Bedingungen der damaligen Aufführungspraxis spielt an diesem Abend das Studio für Alte Musik, unter der Leitung von Prof. Hartwig Groth. Peter Hoffmann, Marie-Claire Bär le Corre und Lina Krenz treten tänzerisch auf. Das Festival bietet ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Konzerten, öffentlichen Meisterklassen, Vorträgen und eine Führung durch die Sammlung historischer Musikinstrumente des Germanischen Nationalmuseums an.