Man wird mit Spannung beobachten dürfen, ob die Orgelreihen quer durch das Musikland Deutschland oder in anderen Ländern dank Cameron künftig besser besucht sind ob der Hype mehr der Person, denn dem Intrument generell gilt.
Die letzte Aufnahme des Anfang März verstorbenen österreichischen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt ist noch erfolgreicher. „Beethoven: Missa Solemnis in D Major, Op. 123”, entstanden mit dem Concentus Musicus Wien und dem Arnold Schoenberg Chor, verdrängt Olga Scheps „Satie” vom Thron auf die Sechs.
Starsopranistin Anna Prohaska macht mit Giovanni Antonini und seinem Barockensemble Il Giardino Armonico gemeinsame Sache. Auf „Serpent & Fire: Arias for Dido & Cleopatra” (Position vier) singt sie über zwei starke Frauenfiguren. 100.000 Besucher waren Ende Mai in den Schlosspark Schönbrunn gekommen, um das „Sommernachtskonzert 2016“ der Wiener Philharmoniker zu verfolgen. Wer das von Semyon Bychkov dirigierte Event nicht gesehen hat, sollte einen Blick auf Rang sieben der Klassik-Auswertung werfen.
Die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern.