Seit 1994 bildet die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (ROC) das gemeinsame Dach für vier internationale Spitzenensembles: das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO), das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB), den Rundfunkchor Berlin und den RIAS Kammerchor Berlin. Getragen wird die gemeinnützige GmbH in gemeinsamer Verantwortung von Deutschlandradio (40 Prozent), der Bundesrepublik Deutschland (35 Prozent), dem Land Berlin (20 Prozent) und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 Prozent).
Nach 25 Jahren hat sich die in dieser Form einmalige Konstellation der ROC als Zukunftsmodell erwiesen: Ihre vier Ensembles sind tragende Säulen des hauptstädtischen Musiklebens. In über 200 Konzerten jährlich erreichen die ehemals im Osten und Westen der Stadt beheimateten Ensembles über 200.000 Besucher, darüber hinaus bundesweit 1,8 Millionen Menschen an den Radios. Mit ihren international renommierten Chefdirigenten Robin Ticciati (DSO), Vladimir Jurowski (RSB), Gijs Leenaars (Rundfunkchor Berlin) und Justin Doyle (RIAS Kammerchor Berlin) sowie durch innovative Konzertformate, Gastspiele in den bedeutenden Musikmetropolen und preisgekrönte CD-Aufnahmen sorgen die beiden Orchester und Chöre im In-und Ausland für Aufsehen. „Dieses musikalische Niveau und die Profilierung machen die Stärke der ROC aus", so Geschäftsführer Anselm Rose. „Unser Ziel ist es auch weiterhin, die bestmögliche Basis für eine anhaltend so hervorragende künstlerische Entwicklung der vier Klangkörper zu schaffen." Stellvertretend für alle ROC-Gesellschafter erklärt Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Herzlichen Glückwunsch ROC! Wir danken für 25 Jahre beglückende musikalische Momente und künstlerische Impulse. Die einst außergewöhnliche Gründung wurde zum deutsch-deutschen Erfolgsprojekt, mit vier exzellenten Ensembles und Kulturbotschaftern für Berlin und Deutschland – ein Glücksfall für die deutsche Kultur- und Medienlandschaft." Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk senden regelmäßig ausgewählte Konzerte der vier Ensembles der ROC. 2018 waren mehr als 60 Mitschnitte zu hören. Vom 18. bis 23. September berichten beide Programme ausführlich über das Jubiläum.