Wer unterwegs ohne Kopfhörer Musik hören will oder Sound auf der grünen Wiese haben möchte, kommt um kompakte Bluetooth-Speaker nicht herum. STEREO vergleicht und testet hier aktuelle Modelle von beliebten Herstellern wie JBL oder Teufel – genauso wie audiophile Alternativen und Geheimtipps. Diese Bestenliste sorgt im schier unüberschaubaren Angebot für Orientierung. Wir verraten Ihnen hier, welche Bluetooth-Lautsprecher im Test am besten abgeschnitten haben.
Edler Bluetooth-Lautsprecher mit sauberem, direktem und räumlichem Klang, dafür relativ wenig Bass. Lange Akkulaufzeit, dafür kein Schutz gegen Wasser.
Nicht ganz billig in der Anschaffung, überzeugt der Loewe We. HEAR pro mit differenziertem, vollem Klang, auch in den Bässen, ist solide konstruiert gefällig im Look, jedoch auch recht schwer.
Breiter und kräftiger, doch nicht immer ganz balancierter Klang; mit IP67 und 24 Stunden Akkulaufzeit auch in der Praxis gut, wenn auch etwas groß und damit unhandlich.
Nachhaltigkeit und Modularität stellen ein relativ einzigartiges Konzept dar, das funktioniert. Weitere Pluspunkte sind lange Akkulaufzeit und der ebenso kräftige wie angenehme Klang.
Der wasserdichte Speaker punktet mit seinem Design, der für die Größe guten Klangqualität und einfacher Steuerung. Dafür relativ teuer und ohne Features wie Stereo-Kopplung.
Die nächste Generation des Bestsellers, mit kleinen aber praktischen Verbesserungen bei Akku, USB-C-Audio, IP68 und austauschbarem Tragegurt. Klanglich bringt die „KI-Optimierung“ einiges, der Flip 7 spielt angenehm natürlich und dabei in Mitten und Höhen breit und im Bass mit Punch.
Eine große, aber noch portable Bluetooth-Box, die durch kraftvollen Sound und hohe Pegelreserven, spannende
Zusatzfeatures sowie lange Akkulaufzeit punktet.
Für 450 Euro aber kein günstiger Spaß.
Mit sehr guter App und schicker 360-Grad-Beleuchtung ist der LG-Bluetooth-Lautsprecher eine spannende Alternative, die dazu noch neutral und räumlich klingt.
Hochwertig gemacht und robust. Hervorragende Akkulaufzeit und gute Praxistauglichkeit. Klanglich gute Auflösung, aber schwacher Bass, auch Stimmen klingen nicht immer natürlich.
Der Mini-Speaker JBL Clip 5 hat mit guter App und IP67 gute Ausstattung und spielt zwar erstaunlich laut für seine Größe, jedoch weder mit viel Bass, noch neutral.
Bluetooth-Lautsprecher sind heute weit mehr als Notlösungen: Sie verbinden Mobilität, Alltagstauglichkeit und erstaunlich guten Klang. Wer seine Bedürfnisse klar definiert – Größe, Schutzklasse, Akkulaufzeit, Konnektivität und Klangcharakter – findet im breiten Marktangebot sehr passgenaue Modelle. STEREO hat viele der gängigsten Speaker getestet und verrät Ihnen hier, welche drei Bluetooth-Lautsprecher unter 500 Euro im Test aus welchen Gründen am besten abgeschnitten haben.
DALIs Katch G2 bietet einen Top-Wert von knapp 30 Stunden Akkulaufzeit.
DALI Katch G2: Der Audiophile
Klang: gut (Note 1,8) | Preis: 449 Euro | Maße (B x H x T): 26,8 x 13,8 x 4,7 cm | Gewicht: 1,1 kg | Akkulaufzeit / Ladezeit: 30 / 2 Std. | Wasser- / Staubschutz: keiner | Bluetooth-Standard: 5 | Anschlüsse: Lade-USB für externe Geräte, AUX | Extras: Powerbank
Der DALI Katch G2 bietet im Vergleich mit anderen BT-Speakern einen Top-Wert von knapp 30 Stunden Akkulaufzeit, und ist zudem mit dem mitglieferten Netzteil (ein tatsächliches Netzteil, kein USB-Ladekabel) ausgesprochen schnell wieder voll und bereit zum Musik spielen. Einen USB-Anschluss hat der Lautsprecher trotzdem, mit dem er externe Geräte aufladen kann
Im direkten Vergleich mit anderen Bluetooth-Lautsprechern lässt sich den Klang des DALI Katch G2 durchaus als audiophil bezeichnen. Zwar liegt der Fokus nicht auf dem Bass, der insgesamt eher schmal und nicht sehr voluminös ist. Dennoch bleibt der Klang sauber und für eine Bluetooth-Box relativ räumlich, was unter anderem einem konzentrierten Musikhören zugute kommt. Gleichzeitig klingt der kleine Speaker lebhaft, direkt und auch natürlich.
Loewe We. Hear. Pro X: Mobile Klangfülle
Klang: gut (Note 1,9) | Preis: 269 Euro | Maße (B x H x T): 28,0 x 13,8 x 13,5 cm | Gewicht: 2.2 kg | Akkulaufzeit / Ladezeit: 24 / 2 Std. | Wasser- / Staubschutz: IPX6 | Bluetooth-Standard: 5.1 | Anschlüsse: USB, AUX | Extras: Powerbank, Mikrofon
Niemand Geringeres als Fußballstar Kylian Mbappé ist Namenspate dieses Bluetooth-Lautsprechers. Nach IPX6-Norm ist er spritzwassergeschützt und staubdicht und wirkt wertig verarbeitet. Die üppige Treiber-Bestückung des „We. HEAR Pro X“ macht sich klanglich durchweg positiv bemerkbar: Der Bass hat Volumen und der Klang insgesamt eine gute Räumlichkeit; Frequenzen setzen sich im Klangbild gut voneinander ab. Auch Sub-Bass-Sounds können die Treiber gut umsetzen.
Der „We. HEAR pro“ ist mit je zwei aktiven 1”-Hoch- und 2,75”-Mitteltieftönern sowie zwei passiven Bassradiatoren recht üppig ausgestattet (Bild: Loewe).
Mit einer 100-Watt-Spitzenleistung des Class-D-Verstärkers und einem Schalldruckpegel von bis zu 88 dB macht der We. HEAR pro ordentlich Alarm. Der mitgelieferte Quick-Start-Guide erläutert, mit welchen Tasten man Anrufe annehmen oder beenden kann, wenn man den Lautsprecher zum Telefonieren nutzt. Dank seines eingebauten Mikrofons ist das möglich. Seine Stoffhülle ist zweifellos schick, aber im häufigen Gebrauch „on the road“ anfällig für Beschädigungen.
KEF Muo: HiFi-Anspruch im Minimaßstab
Klang: gut (Note 2,2) | Preis: 269 Euro | Maße (B x H x T): 21,6 x 8,2 x 5,9 cm | Gewicht: 0,74 kg | Akkulaufzeit / Ladezeit: 24 / 2 Std. | Wasser- / Staubschutz: IP67 | Bluetooth-Standard: 5.4 | Anschlüsse: USB-C | Extras: Auracast-Funktion
Der 58 x 117 Millimeter große Racetrack-Mitteltieftöner mit P‑Flex-Sicke sorgt bei KEFs Muo für Membranfläche und Kontrolle im Bass. Der 19‑mm‑Kalottenhochtöner zeichnet Obertöne fein und verzerrungsarm. Die Class‑D Verstärkung verteilt sich auf 30 Watt für den Mitteltiefton und 10 Watt für den Hochton, die DSP‑Sektion koordiniert Bass-Extension, Verzerrungsmanagement und Dynamikbegrenzung.
Handliches Format: KEFs Muo ist ein hochwertiger Speaker für den Alltag.
Neben den verbauten Klangerzeugern verfügt die Muo über ein Mikrofon, sodass sie auch zum Telefonieren benutzt werden kann. Hier kommt die Multifunktionstaste des Speakers zum Einsatz, mit der man unter anderem Anrufe annehmen kann. Für größere Sets lässt sich die Muo zu einem echten Stereo-Paar koppeln. Über die Auracast-Technik sind darüber hinaus Party‑Szenarien mit mehreren Lautsprechern möglich. Damit dies funktioniert, wird ein kompatibles Gerät als Sender benötigt.
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Bluetooth-Boxen: Unkompliziert – und besser als ihr Ruf
Auch unterwegs muss man nicht auf guten Klang verzichten – dafür sorgen Bluetooth-Lautsprecher ohne Kabelgewirr und Komplikationen. Sie sind die mit Abstand unkomplizierteste Art, draußen oder auch zuhause ohne großen Aufbau Musik zu hören. Dabei kombinieren sie Akku, Verstärker, Signalempfang und Chassis in einem mesit kompakten Gehäuse – anschalten, koppeln, spielen. Der Bluetooth-Standard ist auf nahezu jedem Smartphone, Tablet und Laptop vorhanden, was die Gerätegattung universell einsetzbar macht. Gleichzeitig hat sich die Klangqualität in den vergangenen Jahren deutlich verbessert: Vom Hosentaschen-Modell bis zum kräftigen Outdoor-Speaker reicht das Angebot, und mit zunehmender Größe und Preis steigt in der Regel Pegelfestigkeit, Bassvolumen und Souveränität. Für viele Anwendungen gilt: Zwei identische Boxen im Stereo-Verbund bringen die größte Klangsteigerung – sofern man die Mobilitätsvorteile beibehalten möchte.
Was Bluetooth-Boxen auszeichnet
Mobilität: integrierte Akkus, Trageschlaufen/-gurte und robuste Gehäuse machen sie zum Begleiter auf Balkon, Park, Badesee oder Reise.
Einfachheit: schnelle Kopplung, meist klare Tastenbedienung; viele Modelle bieten zusätzlich Apps für EQ, Updates und Zusatzfunktionen.
Universelle Kompatibilität: Pairing mit iOS/Android/Windows/macOS – kein Heimnetz nötig.
Zusatzausstattung: je nach Modell USB-Powerbank-Funktion, Freisprechen, Stereo-Pairing und Party/Multipoint-Kopplung mehrerer Lautsprecher.
Wo die Grenzen liegen
Klangbühne und Stereoabbildung: Ein einzelnes, kompaktes Gehäuse bleibt eine zentrale Schallquelle; richtige Stereobreite entsteht erst mit zwei identischen, gekoppelten Lautsprechern.
Maximallautstärke und Verzerrungen: Kleinere Modelle geraten bei hohen Pegeln schneller an ihre Grenzen.
Bass-Tiefe vs. Baugröße: Physik bleibt Physik – sehr kompakte Speaker liefern seltener tiefreichenden, kontrollierten Bass.
Ausstattung gegenüber Smartspeakern: Reine Bluetooth-Boxen verzichten meist auf WLAN/Multiroom und Sprachassistenten; Ausnahmen via Workarounds sind möglich (z. B. Zuspielung per USB oder Nutzung eines kleinen Streamers am USB-Stromausgang).
Verschiedene Größen im Überblick
Ultra-kompakt (Clip-/Pocket-Modelle): Extrem mobil, geringes Gewicht, oft IP67. Überraschend laut für die Größe, aber mit limitiertem Bass und meist reduzierten Anschlüssen. Beispiel: JBL Clip 5, der trotz Format solide Features und App-Unterstützung bietet, klanglich aber schlank abgestimmt ist.
Kompakt bis handlich (Allrounder für Alltag und Reisen): Deutlich mehr Volumen und Pegelreserven, häufig mit EQ in der App, Trageschlaufe, IP-Zertifizierung und optionaler Powerbank-Funktion. Hier finden sich die meisten Preis-Leistungs-Tipps und vielseitige Klangcharaktere – von neutraler bis bassbetonter Abstimmung.
Groß/mobiler Party-Speaker: Hohe Lautstärke, kräftiger Bass, häufig Tragegurt, lange Akkulaufzeiten und erweiterte Kopplungsmodi für Partys. Dafür weniger „rucksacktauglich“; Transport und Gewicht sind Thema.
Worauf man beim Kauf achten sollte
Einsatzprofil und Größe: Wie oft und wo nutze ich den Speaker? Für tägliches Pendeln zählt Kompaktheit; für Garten/Party eher Leistung und Bass.
Schutzklasse (IP): IP67 (staubdicht, zeitweiliges Untertauchen) ist ideal für Outdoor. IPX5/IPX6 schützt gegen Spritzwasser/Strahlwasser, verzichtet aber auf Staubschutz. Premium-Klangmodelle verzichten teils auf IP – dann eher für Haus und Gartenmöbel geeignet.
Akku und Ladezeit: 10–12 Stunden sind in der Einstiegsklasse üblich; gute Modelle erreichen 20–30 Stunden. Hierbei sollte man auf realistische Werte und Ladegeschwindigkeit (USB‑C vs. Netzteil) achten.
Konnektivität und Extras:
App mit EQ/Presets für Klangfeinschliff.
Stereo-Pairing (zwei identische Boxen), Party-/Multipoint-Modi markenintern; einzelne Geräte unterstützen Auracast (Broadcasting an viele Empfänger).
USB-Powerbank-Funktion zum Laden des Smartphones.
USB‑Audio (Wiedergabe per USB-C/A ohne Bluetooth) und ggf. Miniklinke – selten, aber praktisch.
Klangabstimmung: Neutral vs. „Spaßkurve“. Ein EQ hilft, Raum/Situation und Geschmack anzupassen; Bass-Boosts verlängern teils auch die Akkulaufzeitbegrenzung (umgekehrt: Playtime-Boost reduziert Bass).
Kopplungsstabilität/Reichweite: Bluetooth 5.x bietet realistisch hohe Reichweiten im Freifeld; Wände und Menschenmenge dämpfen.
Ganz oben steht immer der Klang. Außer Tragekomfort und Kopplung bieten Bluetooth-Boxen nicht viel Handhabung. Vor allem die Mobilität ist da wichtiger.
Klang: Egal, ob es exklusive HiFi-Geräte sind oder preiswerte Bluetooth-Lautsprecher, alle Audiogeräte treten zum klanglichen Test im STEREO-Hörraum an. Einige Speaker haben auch Optionen zur Klanganpassung, die wir aber deaktiviert lassen, um den „originalen“ Klangcharakter der Boxen zu bekommen.
Bluetooth-Reichweite: Da Bluetooth eine direkte Verbindung zwischen zwei Geräten herstellt, ist die Reichweite begrenzt. Trotzdem sind einige Dutzend Meter inzwischen nicht unüblich. Um die Reichweite der Lautsprecher zu testen, wurden sie alle mit dem gleichen Gerät verbunden, und von diesem stetig entfernt. Als maximale Reichweite zählen wir den Punkt, ab dem die Wiedergabe nicht mehr flüssig läuft und abbricht, stockt oder pausiert, und nicht den Punkt, ab dem keine Verbindung mehr zustande kommt.
Mobilität : Bluetooth-Lautsprecher sind für unterwegs gemacht, also ist wichtig, wie einfach es ist, sie mitzunehmen. Dafür errechnen wir aus Größe und Gewicht der Geräte einen Wert, der als Grundlage für die jeweilige Benotung gilt. Simpel gesagt ist kleiner und leichter besser. Ein größeres Gehäuse verspricht mehr Platz für die Lautsprecher und damit möglicherweise besseren Klang. Den kann man aber nirgends genießen, wenn der Speaker kaum zu transportieren ist..
Ausfühlichere Informationen über unsere Testverfahren finden Sie hier.
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