Um Vibrationen zu minimieren kommt der Accuphase DP-1000 mit einem 7,2 Kilogram schwerem Laufwerk, dessen Bodenplatte alleine 3,8 Kilo wiegt. Der niedrige Schwerpunkt soll Mitschwingen des Gehäuses und Vibrationen erheblich reduzieren. Hochwertige elastische Dämpfer helfen zusätzlich bei der Minimierung von Vibrationen. Ein bürstenloser Motor, der mechanische Kontakte vermeidet, soll den Antrieb besonders zuverlässig, vibrationsarm und leise machen.
Laufwerk und Signalverarbeitung werden von separaten Ringkerntrafos gespeist und für festen Stand sorgen „High Carbon“ Isolator-Gerätefüße. Zur Datenweitergabe stehen ausschließlich digitale Schnittstellen (HS-Link und koaxial) zur Verfügung, der DP-1000 hat also keinen eingebauten D/A-Wandler.
Den Job der Wandlung könnte dann passenderweise Accuphases ebenfalls neuer DC-1000 Digitalprozessor übernehmen. Darin arbeitet ein ES9038-Pro-Prozessor, der 8 parallele Schaltungen antreibt und DSD bis maximal 11,2 MHz (USB per ASIO) und PCM bis maximal 32 Bit / 384 kHz unterstützt. Moderne Technologien wie das Multi Speed Double DSD-Prinzip sollen nach Herstellerangaben eine Verbesserung des Gesamtklirrfaktors und der Rauschunterdrückung von etwa 11% erzielt haben.
Neben den komplett getrennten Ringkerntrafos für den Analog- und Digitalteil sowie die ebenfalls separat aufgebauten Stromversorgungskreise für analoge und digitale Schaltkreise verwendet der DC-1000 auch vollständig getrennte Signalwege für unsymmetrische und symmetrische Signale.
Der DC-1000 bietet drei koaxiale, zwei optische und je einen USB, Balanced und HS-Link Digitaleingang, sowie Digitalausgänge in koaxial und optisch. Für den analogen Abgriff stehen je ein paar Cinch- und XLR-Ausgänge bereit. Die Kombi aus beiden Geräten soll um 45.000€ kosten.
