Wenn man so will, ist die Vinyl-LP der Shooting-Star der Musikbranche: Der Umsatz mit den Schwarzen Scheiben kletterte in 2012 in Deutschland um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aber auch Streaming-Dienste wie Spotify, von denen es mittlerweile 19 in Deutschland gibt, konnten kräftig zulegen: um fast 39 Prozent. Dennoch machen beide Vertriebsformen nur einen kleinen Teil des gesamten Umsatzes der Branche aus: die LP 1,4 %, die Streaming-Dienste 2,5 %. Wesentlich substanzieller ist der Umsatzanteil der Downloads: Er kletterte in 2012 auf satte 18 %. Die physischen Formate gaben um fast 8 % nach, aber die CD trägt immer noch mit 71 % den Löwenanteil zum Gesamtumsatz bei. In der Summe nahmen die Plattenfirmen im vergangenen Jahr 3,2 % weniger ein als 2011. Diese Zahlen gab der Bundesverband Musikindustrie heute bekannt.