USA und Japan patzen

Weltweit hat die Musikindustrie in 2009 einen Umsatzrückgang um 7,2 Prozent hinnehmen müssen. Der größte Teil davon geht auf das Konto der USA und Japans. Außerhalb dieser beiden Länder ging der Umsatz nur um 3,2 Prozent zurück. Physische Tonträger, also CD, LPs, etc., büßten weltweit 12,7 Prozent ein. Dafür wuchs der Umsatz mit Downloads in fast allen Ländern beträchtlich, und er macht nun global über 25 Prozent der Einnahmen der Plattenfirmen aus. Diese Zahlen hat die Londoner IFPI, der internationale Musikindustrie-Dachverband, jetzt veröffentlicht. Deutliche Umsatzeinbrüche attestiert die IFPI auch Spanien und Kanada, und sie führt dies auf die mangelnde Anti-Piraterie-Gesetzgebung in diesen Ländern zurück. Wie sich die Einnahmen der Musiker entwickelt haben, steht auf einem anderen Blatt. Spiegel Online berichtet, ein Künstler müsse einen Einzelsong über 12 Millionen Mal bei iTunes verkaufen, um damit den US-Mindestlohn von 1160 Dollar pro Monat zu erzielen. Besser sähe es allerdings beim Download kompletter Alben aus. Das weltweit meistverkaufte Album 2009 war Susan Boyles „I Dreamed a Dream“, gefolgt von Black Eyed Peas „The E.N.D.(The Energy Never Dies)“.

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