Neue UKW-Sender in Röbeln in Mecklenburg-Vorpommern (Bild: Uplink)
Neue UKW-Sender in Röbeln in Mecklenburg-Vorpommern (Bild: Uplink)

Sendernetzbetreiber

Uplink erneuert 700 UKW-Sender

| UW

Frohe Kunde für Freunde des UKW-Hörfunks: Der Sendernetzbetreiber Uplink, der den größten Teil der bisher von Media Broadcast betriebenen UKW-Netze übernommen hatte, investiert massiv in neue Sendetechnik. Alle 700 UKW-Sender an etwa 300 Standorten in ganz Deutschland sollen bis Ende September erneuert werden. Die alten Anlagen seien sehr wartungsintensiv gewesen und Uplink habe sie nicht von Media Broadcast übernommen, sagt man uns bei dem Düsseldorfer Unternehmen. Mit den neuen Sendern werde der Stromverbrauch gesenkt und dank aktueller Digitaltechnologie ließen sie sich effizienter warten, was letzten Endes auch zu sinkenden Kosten für die Radioveranstalter und zu besserer Qualität und geringerer Ausfallsquote für die Hörer führe. Die wichtigste Botschaft aber ist: Wenn ein Unternehmen so viel Geld für neue UKW-Sender in die Hand nimmt, dann sieht es offenbar das Ende der UKW-Technik erst in weiter Ferne. Denn 10 Jahre müssen solche Anlagen sicherlich laufen, bevor sie sich amortisiert haben. Und weil im Unternehmensbeirat von Uplink Experten wie Helmut Markwort und Ex-Postminister Christian Schwarz-Schilling sitzen, wird man sich für die Investition nicht leichtfertig entschieden haben. Uplink betreibt UKW-Sendernetze für zahlreiche Privatradios, aber auch für die öffentlich-rechtlichen Anbieter in Ostdeutschland und für das Deutschlandradio.

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