Redaktionsgeflüster

Thorens TD124DD zu Besuch bei STEREO

Gunter Kürten, ehemaliger Geschäftsführer bei Denon/Marantz und ELAC sowie seit 2018 Inhaber von Thorens, platzte beinahe vor Stolz, als er just seinen neuesten Plattenspieler-Coup vorstellte.

Dieser zitiert mit dem TD 124, den es von 1957 bis ’67 gab, eine der Top-Legenden der ruhmreichen Marke. Der nostalgisch anmutende „DD“ gleicht dem Urtyp bis in viele Details hinein und bringt mit dem TP 124 einen Tonarm mit, der dem EMT-Arm wie aus dem Gesicht geschnitten ist und diesem auch konstruktiv stark ähnelt. Apropos Technik: Anders als der ursprüngliche 124er hat der TD 124 DD keinen Reibrad-, sondern einen Direktantrieb. Ob das wohl für Ärger unter den beinharten 124er-Jüngern sorgt? Wir konnten es jedenfalls kaum erwarten, dass der Plattenspieler aus dem Flightcase kam, das es gegen Aufpreis gibt. Ohne dieses schlägt der TD 124 DD mit 7990 Euro zu Buche.

Ein Tonabnehmer kommt extra. Da passt es gut, dass gleichzeitig mit dem Retro-Thorens zwei neue MC-Pickups erscheinen, die Audio-Technica respektive Ortofon nach Thorens-Vorgaben bauen: das TAS 1600 für rund 1200 Euro sowie ein SPU 124 im für diese Linie typisch Design. Letzteres passt optisch hervorragend an die Schnellkupplung des TP 124. Schließlich liefen seine Ahnen bereits am Original-TD 124. Wir haben natürlich beide Abtaster am neuen „DirectDrive“-124er angehört, dessen – Tusch! – Weltexklusivtest in STEREO 9/20 erscheint. Dann selbstverständlich mit der ganzen Story rund um den modernen Klassiker.

Thorens-Inhaber Gunter Kürten
2 Bilder
TD124 DD im Flightcase
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