Grafik: Bundesverband Musikindustrie

Streaming +87 %, Vinyl +33 %

Die deutsche Musikindustrie freut sich über ein Umsatzplus von 4,4 % im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verantwortlich dafür waren vor allem die Streaming-Dienste, die um gut 87 % zulegten und nun fast 13 % zum Gesamtumsatz der Branche beitragen (Vorjahreszeitraum knapp 8 %). Aber auch die Downloads legten – im Gegensatz zu anderen Ländern – weiter zu (+3,2 %). Die Branche erwirtschaftet derzeit rund ein Drittel ihrer Einnahmen mit „digitalen“ Produkten, also Downloads und Streaming. Vinyl-LPs setzten ihr Revival fort (+33 %) und kommen jetzt auf einen Anteil von 3,1 % am Gesamtmarkt. Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie, mahnt unterdessen „verlässliche Rahmenbedingungen“ an. Dazu gehöre auch „dass Kreative und ihre Partner stets an den von den Plattformen generierten Einnahmen angemessen partizipieren.“ Wie wahr. Die Labels partizipieren ja offenbar nicht schlecht. Aber lassen sie auch die Musiker angemessen partizipieren?

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