Grafik: SNEP

Spotify & Co.: Gewinnen die Künstler am meisten?

SNEP, der Verband der französischen Musikindustrie, hat eine Studie zur Einnahmeverteilung beim Musikstreaming vorgestellt, die er bei der Unternehmensberatung Ernst & Young in Auftrag gegeben hat. Demnach geht der größte Posten von den monatlichen 10 Euro, die der Abonnent bezahlt, an die Plattenfirmen, nämlich 4,56 Euro. Texter und Komponisten erhalten 1 Euro, die Interpreten nur 68 Cent, der Rest bleibt beim Streaming-Dienst oder geht als Steuer an den Staat. Wenn man aber die jeweiligen Ausgaben abziehe, so die Studie, bleibe den Plattenfirmen nur ein Gewinn von mageren 26 Cent, während die Interpreten mit unveränderten 68 Cent den größten Gewinnanteil kassierten. 95 % der Einnahmen geben die Labels für Produktion, Marketing, etc. aus? Und die Künstler haben überhaupt keine Unkosten? Klingt nicht sehr überzeugend. Wenn die Künstlerverbände eine solche Studie in Auftrag gegeben hätten, sähe das Ergebnis wohl anders aus.

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