Nach Verdis Meisterwerk hat Sonus Faber den Lautsprecher benannt, der künftig die Produktpalette anführt. Die Aida ist der direkte Abkömmling des nur in 30 Exemplaren gefertigten Referenzmodells „The Sonus Faber“. Ihre geschwungene Form erinnert an eine Lyra, und die seitlich aufgesetzten „Flügel“ verleihen der immerhin 1,70 hohen Box eine gewisse Leichtigkeit. Für optimale Schwingungsdämpfung ist das Gehäuse aus quergemasertem Sperrholz gefertigt. Sämtliche Chassis stammen aus eigener Produktion. Es handelt sich um einen Kalotten-Hochtöner, einen 18-Zentimeter Mitteltöner, der den Bereich von 250 bis 3000 Hertz übernimmt, und zwei 22er Tieftöner, denen unterschiedliche Frequenzbereiche zugeteilt werden: Der eine gibt ab 180 Hertz wieder, der andere von 55 Hertz bis 180 Hertz. Ein Downfire-Subwoofer schließlich ist für den Tiefstbass zuständig. Je ein weiterer Hoch- und Mitteltöner sitzen auf der Rückseite (rechtes Foto), und über Drehknöpfe kann der Anteil des direkten zum indirekt abgestrahlten Schall reguliert werden. Mit zahlreichen ausgetüftelten Techniken bekämpft Sonus Faber Resonanzen, so zum Beispiel durch die beiden metallenen, voneinander entkoppelten Bodenplatten. Wenn Sie nach dem Preis fragen: 90.000 Euro pro Paar.
