RTL denkt bei DVB-T um

Anfang 2013 hatte die RTL-Gruppe verkündet, aus der terrestrischen TV-Verbreitung aussteigen zu wollen, weil sie wenig genutzt und nicht rentabel sei, und weil die Politik nicht garantiere, dass die für DVB-T genutzten Frequenzen langfristig für die TV-Verbreitung zur Verfügung stehen. Bekanntlich haben auch die Mobilfunkbetreiber ein Auge auf den Frequenzbereich unter 800 MHz geworfen. Tatsächlich machte RTL im August ernst und schaltete sein DVB-T-Signal im Raum München ab – wohl in der Hoffnung, dass andere Programmanbieter folgen würden. Doch das Gegenteil war der Fall: Die freien Kanäle waren rasch wieder belegt, und der Mitbewerber Pro7Sat1 stellte klar, dass er an der DVB-T-Verbreitung festhalten wolle, ebenso wie ARD und ZDF. Nun leitet RTL eine Kehrtwende ein und hat die Verlängerung der DVB-T-Frequenzen über das Jahr 2014 hinaus beantragt. Begründet wird der Schritt mit positiven Signalen, der der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung in Sachen DVB-T-Zukunft aussende.

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