Das Gehäuse des IE 600 wird mithilfe eines patentierten 3D-Druckverfahrens aus ZR01-amorphem Metall hergestellt. Das besondere Metall mit einer glasartigen Struktur soll die dreifache Härte und Biegefestigkeit von Hochleistungsstahl vorweisen. Die Oberfläche soll außerordentlich widerstandsfähig gegen Korrosion und Kratzer sein.
In Deutschland entwickelt, werden die Ohrhörer im hochmodernen, unternehmenseigenen Werk von Sonova Consumer Hearing in Irland gefertigt. Bei der Fertigung werden die Schallwandler automatisch gepaart, sodass der frequenzabhängige Amplitudengang der linken und rechten Hörer nahezu identisch sein soll.
Die Abstimmung des IE 600 soll laut Jermo Köhnke, Produktmanager für Sennheiser Audiophile, bewusst neutral gewählt worden sein. Für guten Klang soll unter anderem ein innovatives akustisches „Rückvolumen“ im Inneren des Ohrhörers und präzisionsgefertigte Resonanzkammern sorgen. In der Schallführung zwischen Wandler und Ohrkanal befinden sich Zweikammer-Absorber (D2CA), die maskierende Frequenzen absorbieren sollen. Sennheisers 7-mm-TrueResponse-Schallwandler sollen außerdem einen besonders großen Frequenzbereich abdecken.
Die vergoldeten MMCX-Anschlüsse des IE 600 sind für eine bessere Stabilität und Führung im Gehäuse des Kopfhörers eingelassen. Es besteht die Wahl zwischen Para-Aramid-verstärkten unsymmetrischen und symmetrischen Kabeln, die mit 3,5-mm- und 4,4-mm-Steckern im Lieferumfang enthalten sind. Ohrstöpsel wahlweise aus Silikon- oder Memory-Schaum in drei Größen sollen zusammen mit den flexibel verstellbaren Ohrbügeln den Komfort verbessern.
Der Sennheiser IE 600 wird ab Frühjahr/Sommer 2022 zu einem Preis von um 700 Euro erhältlich sein
