Screenshot aus www.neilyoungarchives.com
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Neil Young gratis streamen

Der Alt-Rocker aus Kanada ist immer wieder für einen Alleingang gut. Er kämpft ja seit Jahren für HiRes-Musik und gegen MP3 und hat seine Musik deshalb zeitweise von Streaming-Diensten zurückgezogen. Doch längst ist sein Oeuvre wieder auf Spotify & Co. zugänglich. Parallel dazu hat er nun aber seinen eigenen Streaming-Dienst eröffnet: „Neil Young Archives“. Bis zum 30. Juni 2018 kann dort jeder, der sich mit E-Mail-Adresse und Passwort registriert, sämtliche Alben und Singles, die der Meister je aufgenommen hat, gratis streamen, und zwar in HiRes mit 24 Bit und 192 kHz. Sollte die DSL-Verbindung das nicht schaffen, wird die Auflösung automatisch reduziert. Wer eine ganz lahme Leitung hat, kann auf MP3 mit 320 kBit/s umschalten. Nach Ablauf der Gratisphase wird den registrierten Nutzern ein Abo zu einem mäßigen Preis („a very modest cost“) angeboten. Gestreamt wird im Browser – der Windows-Mixer lässt sich also leider nicht umgehen. www.neilyoungarchives.com ist aber mehr als ein reiner Web-Player: Es ist eine Fundgrube für Young-Fans, mit Videos, Fotos, Original-Manuskripten und Memorabilien aller Art. Vor allem hat das Young-Team sorgfältig alle Credits zu jeder Aufnahme zusammengetragen, auch die mitwirkenden Musiker. Die Seite ist noch im Aufbau – derzeit lassen sich noch nicht alle Alben streamen. Langfristig sollen aber auch die gemeinsam mit Crosby, Stills und Nash eingespielten Alben verfügbar sein. Mit dem „Buy“-Button kommt man auf Wunsch zu Neil Youngs Download Store oder zu Amazon. Auf der liebevoll im Retro-Stil gestalteten Webseite verrät ein Zeigerinstrument Marke Voltmeter die momentane Bitrate. Das Beispiel sollte Schule machen. Allerdings würden wir ungern für jeden Interpreten einen eigenen Streaming-Dienst abonnieren…

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