Foto: Chord Electronics
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Mega-Upsampler von Chord

| Carsten Barnbeck

Mit D/A-Wandlern ist das so eine Sache: DAC-Chips arbeiten mit fester Taktfrequenz, heute oft 24/384 (oder höher). Gibt man ein CD-Signal mit 16/44 hinein, kann das nicht direkt verarbeitet werden. Die erforderliche Anpassung nimmt ein so genannter „Scaler“ vor, die Technik, die er verwendet ist das „Upscaling“, das Hochskalieren der Frequenzen auf Grundlage mathematischer Vorschriften. Damit kommt dem Scaler eine bedeutende Rolle für den Klang des D/A-Wandlers zu.

Die meisten DAC-Chips machen das recht ordentlich. Chord Electronics entwickelte bereits vor einigen Jahren eine Technik, mit der es noch besser klappt und mit dem „Hugo M Scaler“ kann man diesen „Super-Upscaler“ nun als separate Einheit erwerben, die jedem D/A-Wandler auf die Sprünge hilft. Der eigentliche Clou liegt in den aufwändigen Aliasing- beziehungsweise Digitalfiltern. Der M Scaler besitzt einen leistungsfähigen FPGA, der sage und schreibe 740 separate Signalprozessoren enthält, die nichts anderes tun, als Aliasingfilter zu berechnen. Die Briten entwickelten und programmierten ihren Boutique-Chip übrigens in Eigenregie. Der M Scaler steckt in einem massiven Aluminiumgehäuse dessen Abmessungen mit denen des HugoTT übereinstimmen und wird in England gefertigt.

Das Gerät soll „ab Herbst 2018“ verfügbar sein, einen Preis konnte uns der deutsche Vertrieb G8 & Friends noch nicht verraten.

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