(Bild: W.S.)
(Bild: W.S.)

„Schlechte Aufnahmen werden entlarvt und gute Aufnahmen erstaunen einen sehr.“"

Leseranlage – Restek, Martion, T+A, Kenwood, Denon, WBE, Stax

„In den 60er Jahren hatte mein Vater ein ELAC-Plattenspielerchassis gekauft und dafür selber ein Gehäuse gebaut. Angeschlossen war es über ein Röhrenradio mit Breitbandlautsprecher. Ab 1970 hatte ich da meinen ersten Kontakt mit der Audiotechnik, denn ich habe darüber meine Schallplatten gehört.

Ein paar Jahre später hatte ich dann meine erste Stereoanlage: Receiver SABA Meersburg und zwei Breitbandlautsprecher, später kam noch ein Dual Plattenspieler dazu.

Damit war ich nur kurze Zeit zufrieden und habe den Receiver gegen einen Braun Regie 350 getauscht und die Lautsprecher durch ein Paar von SONY ersetzt. Dazu gesellte sich auch die Bandmaschine TS 945 von GRUNDIG. Das hat schon viel Spaß gemacht, vor Allem faszinieren mich noch heute die Bandmaschinen (leider baut nur Ballfinger neue Bandmaschinen, die mir aber einfach zu teuer sind).

Als 1984 mein Sparvertrag fällig wurde, habe ich mir eine neue Anklage gekauft:
Vollverstärker DENON PMA 770, Tuner DENON TU 747, Tapedeck DENON DR-M3 (das war der Hammer!) und Lautsprecher Magnat AR 10 P. Später kamen noch CD-Player von Philips, SONY und rega ins Spiel.

Im Jahr 1994 hatte ich von meinem Händler einen RESTEK CHALLENGER zum Probehören. Diesen habe ich sofort behalten, da sich mir damit eine neue "Hörwelt" eröffnet hat. Mein letzter Plattenspieler vor dem Kenwood war übrigens ein Dual CS 714Q.

Das Upgrade des CHALLENGER durch RESTEK, der Kauf der BULLFROG und des MP 1000 E haben mich einen großen klanglichen Schritt weiter gebracht. Dabei ist zu beachten, dass diese Kombination die Musik so wiedergibt, wie sie durch den Tonmeister aufgenommen wurde. Schlechte Aufnahmen werden entlarvt und gute Aufnahmen erstaunen einen sehr. Ich weiß, dass das nicht Jedermanns Sache ist, aber es lohnt sich trotzdem. Sogar bei Spielfilmen merkt man, ob die Produzenten etwas für den guten Ton übrig hatten. Über den MP 1000 E habe ich DAB+ ausprobiert: ich kann nur sagen, lassen Sie es bleiben, denn es klingt wie ein lautes Kofferradio. Wenn unbedingt Radio gehört werden soll, dann über das Internet oder DVB-C.

Früher habe ich neue Musik für mich im Radio entdeckt. Ab Ende 1979 war ich Stammgast in der Diskothek "Renaissance" in Oldenburg, in der viele schöne neue Sachen gespielt wurden. Aus dieser Zeit habe ich heute noch viele LPs. Heutzutage lese ich die Musikrezensionen in den HiFi-Zeitschriften, notiere mir die Titel, die mir interessant erscheinen und höre sie später bei Qobuz (habe ich seit 2019 abonniert) an. Gefällt mir etwas, wird das Album gleich in der App verlinkt.

Leider kenne ich in meinem Umfeld nur einen HiFi-Fan. Auch gibt es hier keinen HiFi-Händler mehr, der mal einen Hörtag anbietet oder neue Lautsprecher vorstellt. Und das finde ich sehr schade. “

Komponenten:

- Vollverstärker RESTEK "Challenger" (29 Jahre alt), hat von RESTEK 2017 ein Upgrade erhalten und zusätzlich auf meinen Wunsch ein TKD-Poti und WBT Lautsprecherklemmen 0703 CU nextgen

- Lautsprecher Martion "BULLFROG" (2018) mit ausgelagerter Frequenzweiche, der Lautsprecherfuß ist zu 2/3 mit feinem Sand und zu 1/3 mit feinem Kies gefüllt (insgesamt ca. 20kg)

- CD-/Mediaplayer T+A MP 1000 E (2019)

- Plattenspieler Kenwood KD 990 (35 Jahre alt), dieser hat einen Direktantrieb und läuft und läuft und läuft...

- Tonabnehmersystem DENON DL 103 (ca. 8 Jahre alt)

- Phonoverstärker und Netzteil WBE Diamond No. 36 HE und WBE Power No. 48 (27 Jahre alt)

- Kopfhörer Stax Lambda Pro (33 Jahre alt)

- Kopfhörerverstärker für den Stax, Röhrenverstärker im Eigenbau durch meinen Neffen

- UHD-/BluRay-Player Panasonic DB-UB 9004 (2019), ist über den analogen 2.0-Ausgang am Challenger angeschlossen. Der TV-Ton wird direkt vom analogen Ausgang des Metz abgenommen

- Netzleiste und Netzkabel Furutech e-TP60E und Lapp Ölflex Classi


Hinweis: Text und Bild wurden uns freundlicherweise durch W.S. zur Verfügung gestellt und hier veröffentlicht. Die Inhalte repräsentieren in keiner Weise die Meinung der Redaktion STEREO.

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