(Bild: D.B.)
(Bild: D.B.)

„es gibt immer etwas zu tun“

Leseranlage – Acoustic Solid, B&W, Lumin, Keces, Roon, Trinnov

„Mein System? Oh, das wird lang…

Zunächst einmal der digitale Teil. Ich verwende als Player nur Roon mit Tidal und Quobuz. Das dann mit einem Intel Nuc i3 als Roon Rock Server und einer 2TB SSD mit einem Haufen HiRes-Files. Der Rock Server ist per EtherRegen Audio LAN-Switch angebunden an einen Lumin U1 mini Streamer (mit Farad Super3 Linearnetzteil). Der EtherRegen Switch bekommt seinen Takt von einer externen 10MHz Masterclock von Teac. Vom Lumin geht es dann mit AES/EBU in meinen Trinnov Amethyst. Hier findet die ganze Raumkorrektur-Magie statt. Und wenn ich sage Magie, dann ist das auch so. Der Trinnov war die größte Verbesserung in meinem System überhaupt. Wahnsinn, was der kann!

Aus dem Trinnov geht es per RCA SPDif erst einmal in einen Audio-GD DI20-HE zum Reclocking. Auch der DI20-HE bekommt seinen Takt von der Teac Masterclock. Jetzt geht das Signal - noch per SPDif RCA, bald per I2S - in den DAC, ein Canever ZeroUno Röhren-DAC. Das Beste, was ich je an DAC gehört habe! Und ich habe ihm noch echte NOS Mullard CV181 Röhren spendiert. Vom DAC geht es über Inakustik NF 1603 Cinch zum Endverstärker, ein Canever Audio Olimpico Stromverstärker. Hier lohnt sich eine Suche im Internet, denn was der Olimpico kann und welche Idee dahinter steckt, kann man in 2-3 Sätzen nicht beschreiben. Nur ganz kurz: der hat jeden Lautsprecher fest im Griff.

Ja und ausgegeben wird die ganze Mühe dann über die B&W 803 D3. Natürlich habe ich meinen Raum auch noch mit passiven Elementen (Basotect und Holzdiffusoren aus Tschechien) akustisch optimiert.

Was noch? Ach ja, der analoge Teil. Vinyl-Laufwerk ist ein Acoustic Solid AS 111 Metal. Der wird von einer Schubert Motordose angetrieben, die Seriendose war mir zu schlecht. 2 Tonarme: ein Audiomods S6 mit einem MC Benz Micro Glider SL und ein ProJect 8.6CC mit einem MM Ortofon 2M Black. Die Phono-SIgnale werden von einer Keces SPhono Vorstufe erst mal verstärkt und dann über einen RME ADI-2 FS analog/digital gewandelt. Danach landen sie im Trinnov Amethyst und laufen ab da genauso, wie die digitalen Quellen.

Ja, und der Strombereich... Zentraler Punkt ist hier ein Lab12 Gordian Strom-Analyzer und -filter. Der sorgt dafür, das die Störungen im 230V-Netz nicht zu den zahlreichen Linear-Netzteilen der Anlage gelangen können. DC-Anteile filtert er nicht, aber der DC-Anteil bei mir liegt unter 0,04V. Der Gordian hatte mir etwas wenig Steckdosen, deswegen habe ich die 4 High-Filter Steckdosen jeweils im Gordian gedoppelt und daran hochwertige 230V-Kabel angeschlossen, die nun alle Geräte und LPS im System versorgen. Der Strom aus dem Hausanschlusskasten kommt über ein Silent Wire Modul mit AHP 16A Goldsicherung und eine dezidierte Leitung zum Gordian.

Meine Internet-Anbinding an DSL läuft auf einer Fritzbox 7590. Die ist an ein externes Linearnetzteil angeschlossen. Von ihr geht 1 kurzes Ethernetkabel in einen TP-Link TL-SG3210, der mit einer OCXO Clock auf Taktmanieren getrimmt wurde. Von dort wird das gesamte Haus und das "IT-LAN" mit Internet versorgt. Zum Hörzimmer führt ein LWL in den EtherRegen Audio Switch, um das Audio-LAN vom IT-LAN galvanisch zu trennen.

Ausblick und Baustellen:
Next Step ist der Austausch des RCA Kabels zum Subwoofer. Da muss ich mich jetzt mal schlau machen. Danach sollen alle Schwachstrom-Kabel gegen hochwertige Anfertigungen von Ghentaudio ausgetauscht werden. Ich überlege noch, ein Keces P28 zu kaufen, um alle Gleichströme zentral in einem Gerät zu produzieren. Aber 2500€ für einen „Trafo“ finde ich schon noch heftig. Der ZeroUno DAC wird zusammen mit dem DI-20 HE auf eine Kurztrip zu Mario Canever in Norditalien gehen. Dort bekommt der DAC endlich die vermissten AES/EBU Eingänge. Und einen I2S-Eingang mit HDMI-Buchse. Wird speziell für das Zusammenspiel mit dem DI-20 HE abgestimmt.

Und danach? Nun, es gibt immer etwas zu tun. Aber ich muss dann nicht mehr, ich könnte...“

Komponenten:

  • analoge Kette:
  • Acoustic Solid 111 Metall mit Motordose Schubert "Smart Synchronic"
  • Tonarm Audiomods Series Six mit MC Benz Micro Glider SL
  • Tonarm Pro-Ject 8.6cc mit MM Ortofon 2M Black und Bronze
  • Keces SPhono MM/MC PhonoPre
  • RME ADI-2 FS AD-Wandler (fix 192kHz) auf Trinnov Amethyst
  • digitale Kette:
  • Roon Frontend (Control Point)
  • Intel NUC i3 mit Roon Nucleus, Asana fanless Gehäuse (Media Server)
  • EtherRegen Netzwerk-Switch an externer 10MHz-Masterclock Teac CG-10 M
  • Lumin U1 mini (Renderer) an Farad Super3
  • Trinnov Amethyst DSP
  • Audio-GD DI20-HE Re-Clocker an externer 10MHz-Masterclock Teac CG-10 M
  • CanEver ZeroUno Röhren DAC (mit Mullard ECC32/CV181 oder Ken-Rad VT231)
  • Output
  • CanEver Olimpico Endstufe
  • Trinnov Amethyst Raumkorrektur und DSP
  • Viablue SC-4 Bi-Wire LS-Kabel
  • B&W Nautilus 803 D3
  • Subwoofer Velodyne MicroVee MKII
  • Power
  • 2 x Keces P3
  • CanEver Olimpico Netzteil
  • Farad Super3
  • Lab12 Gordian Netzfilter

Hinweis: Text und Bild wurden uns freundlicherweise durch D.B. zur Verfügung gestellt und hier veröffentlicht. Die Inhalte repräsentieren in keiner Weise die Meinung der Redaktion STEREO.

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