DAWs hadern mit Mac OS X Lion

 

Seit Mittwoch stellt Apple sein neuestes Betriebssystem für den Mac bereit: OS 10.7 „Lion“. Erstmals ist das neue OS nicht auf DVD zu haben, sondern nur als Download, direkt aus dem Mac App Store, für 24 Euro. Voraussetzung ist das Vorgängersystem 10.6 „Snow Leopard“ sowie ein Intel-basierter Mac-Rechner mit Core 2 Duo, i3, i5, i7 oder Xeon-Prozessor und mindestens 2 GB RAM. Wer keinen schnellen DSL-Zugang hat, kann die 4 GB im Apple-Store runterladen. Dort soll „Lion“ in Kürze auch auf einem USB-Stick für 59 Euro erhältlich sein. Neu in OS 10.7 sind unter anderem Multi-Touch-Gesten, eine neue E-Mail-Anwendung und AirDrop, das automatisch eine drahtlose Peer-to-Peer-Verbindung mit Macs in der Nähe erstellt. Aber offenbar hat Apple auch an den Eingeweiden einiges geändert, denn schon häufen sich Klagen über Inkompatibilitäten, speziell bei Audio-Anwendungen. So raten Software-Hersteller wie Steinberg oder Ableton ihren Kunden, mit dem Update auf OS 10.7 noch zu warten, bis man die Kompatibilität hergestellt habe. Selbst Pro Tools, der Primus unter den „Digital Audio Workstations“ (DAW), mit dem die meisten großen Studios produzieren, ist derzeit nicht kompatibel mit OS 10.7. Auch Hardware-Hersteller raten zur Vorsicht. So stellt etwa Apogee eine OS-10.7-Kompatibilitätsliste für seine diversen Audio-Produkte auf die Website. Was ist los bei Apple? Hätte man nicht früher mit den Drittanbietern zusammenarbeiten können?

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