Emil Berliner (Bild: Deutsche Grammophon)
Emil Berliner (Bild: Deutsche Grammophon)

Emil Berliner (Bild: Deutsche Grammophon)

Das Grammophon wird 130 – und steckt im zweiten Frühling

Vor 130 Jahren wurde das Grammophon geboren – daran erinnert jetzt die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu). Emil Berliner hatte die Walze von Thomas Edison weiterentwickelt zu einer wachsbeschichteten Scheibe. Am 26. September 1887 meldete er sein „Gramophone“ in Washington zum Patent an. Ab 1896 wurden die Scheiben aus Schellack hergestellt und entwickelten sich rasch zum Massenmedium. Erst in den 1950er Jahren ersetzte PVC den Schellack – und ermöglichte erstmals Langspielplatten mit Mikrorillen und deutlich verbesserter Tonqualität. Ab 1983 wurde die Schallplatte nach und nach durch die CD vom Markt verdrängt, doch heute hat die Platte aus Polyvinylchlorid („Vinyl“) wieder Konjunktur: Die gfu erwartet für 2017 in Deutschland einen  Absatz von 118.000 Plattenspielern (+10 % gegenüber dem Vorjahr), und eine Umsatzsteigerung um 18 % auf 27 Mio. Euro. Allerdings scheint sich die Wachstumskurve abzuflachen: Von 2015 auf 2016 legte der Plattenspielerabsatz um 33 % zu, der Umsatz gar um 50 %.

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