Blu-ray- holt DVD-Player ein

Im letzten Jahr wurden in Deutschland ebenso viele Euros für Blu-ray-Player wie für DVD-Player ausgegeben. Das geht aus der Jahresstatistik von GfK und gfu (Gesellschaft für Unterhaltungselektronik) hervor. In 2008 war der Umsatzanteil der DVD-Player noch drei Mal so hoch wie der der Blu-ray-Geräte. Auf dem Rückzug sind dagegen DVD-Recorder, auch solche mit Festplatte. Sie werden zunehmend durch Set Top Boxen mit integrierter Festplatte, die so genannten PVRs, ersetzt. Jeder zweite Euro, der für Set Top Boxen ausgegeben wurde, entfiel auf ein HDTV-taugliches Gerät – ein dramatischer Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich fallen die Zahlen für „Home Audio“ aus: Hier stieg der Umsatz um 10 %, bei Einzelkomponenten sogar um 16 %. Dabei blieben die Stückzahlen einigermaßen stabil, aber die Kunden kauften höherwertige Produkte. Stolze 4 % des Umsatzes mit Einzelkomponenten entfallen auf Plattenspieler, 6 % auf CD-Player. Deutliche Einbußen musste der Car-Audio-Nachrüstmarkt hinnehmen – weil bei modernen Fahrzeugen das Nachrüsten immer schwieriger wird. Rückläufig sind auch die Umsätze der Speichermedien, wobei die GfK freilich USB- oder SATA-Festplatten nicht einbezieht. Der Anteil von CD- und DVD-Rohlingen bleibt weitgehend konstant. Insgesamt büßte die Unterhaltungselektronik in 2009 gut 2 % Umsatz ein, während die IT-Branche 19 % zulegen konnte. Für 2010 erwartet die gfu weitgehend stabile Umsätze.

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