Der Kabelnetzbetreiber Vodafone feiert die „Wiedervereinigung“ des bundesweiten TV-Kabelnetzes. Einst gehörte es komplett der Telekom, wurde dann in Landesgesellschaften aufgeteilt, die schließlich an private Investoren verkauft wurden. Den Zuschlag für NRW, Hessen und Baden-Württemberg erhielt damals Unitymedia, die übrigen Landesgesellschaften erwarb Kabel Deutschland, die es später an Vodafone verkauften. Nun hat sich Vodafone auch die Kabelnetze in den drei Unitymedia-Ländern einverleibt – und betreibt nun wieder im gesamten Bundesgebiet ein einheitliches Netz. Zeitgleich mit dem wieder vereinten Netz nimmt Vodafone die Marke Unitymedia vom Markt. Shops werden umgestaltet und erhalten das Vodafone-Logo und die entsprechende Ausstattung. Und auch die Produkt-Sortimente verschmelzen. So profitieren jetzt auch die Haushalte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg vom „Gigabit“-Internetzugang via TV-Kabel. Für 40 Euro im Monat können sie mit bis zu 1.000 Mbit/s surfen und unbegrenzt ins deutsche Festnetz telefonieren. Dieses Angebot ist begrenzt bis zum 5. April 2020. Die analoge Verbreitung von Radiosendern in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg werde zunächst fortgeführt, teilt uns Vodafone auf Anfrage mit. Man beabsichtige allerdings, die volle Digitalisierung zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.

Bundesweit einheitliche Marke
Aus Unitymedia wird Vodafone
In den kommenden Wochen sollen auch die TV- und Radio-Angebote vereinheitlicht werden, aber die analogen Radioprogramme bleiben vorerst noch im ehemaligen Unitymedia-Reich.
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