dBpoweramp kann auf mehrere Datenbanken zugreifen (Screenshot: STEREO)
dBpoweramp kann auf mehrere Datenbanken zugreifen (Screenshot: STEREO)

CD-Datenbank geschlossen

Aus für freedb

| UW

Der Dienst, der beim CD-Rippen die passenden Metadaten lieferte, ist nicht mehr erreichbar

Einst war die Datenbank als kostenlos nutzbare „CDDB“ gestartet, später aber in einen kommerziellen Dienst namens „Gracenote“ umgewandelt worden. Eine Gratis-Version existierte seither als „freedb“ weiter und wurde schließlich von der Berliner Software-Schmiede Magix kostenlos weiter gepflegt. Freedb ließ sich in Ripping-Programme wie Exact Audio Copy oder dBpoweramp einbinden. Die Datenbank konnte anhand der Anzahl und Dauer der Tracks die CD identifizieren und lieferte dann Infos zu Album und Songtiteln, Interpreten, etc. zurück. Nun hat Magix, wie heise online berichtet, den Dienst sang- und klanglos eingestellt. Die URL www.freedb.org wird zur Magix-Website umgeleitet. Überraschend kommt dieser Schritt nicht angesichts des dramatischen Rückgangs der CD-Verkäufe. Außerdem gibt es inzwischen smartere Lösungen wie Nero Media Home, das ebenfalls in einer Gratis-Version verfügbar ist. Media Home greift auf die kommerzielle Gracenote-Datenbank zu und kann sogar einzelne oder von Analogquellen aufgenommene Songs anhand ihrer musikalischen Struktur identifizieren und liefert die zugehörigen Metadaten samt Album-Cover. Fürs CD-Ripping empfehlen wir ansonsten dBpoweramp, das für verkraftbare 35 Euro erhältlich ist und die Metadaten aus mehreren Quellen abrufen kann.

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