Abgespeckter HDX von Naim

Kaum ein anderer HiFi-Hersteller setzt so massiv auf Musikwiedergabe von der Festplatte wie Naim. Die neueste Variante ist ein Gerät namens UnitiServe – im Grunde eine abgespeckte Variante des Flaggschiffs HDX, ohne Analogausgang und ohne eigenen Touchscreen. Über SPDIF (optisch und koax) wird das Gerät an einen externen Wandler angeschlossen, und bedient wird es entweder über Naims iPhone-App oder über einen PC im Netz im Browser-Fenster oder über einen angeschlossenen Touchscreen. Oder auch über einen normalen Monitor oder Fernseher und die optionale Infrarotfernbedienung. Wahlweise lassen sich Maus und Tastatur anschließen. UnitiServe enthält einen kompletten PC: Er rippt jede eingeschobene CD auf seine interne Festplatte und holt sich die Metadaten von allmusic.com. Von der Festplatte wird die Musik entweder direkt abgespielt, aber es können auch UPnP-taugliche Streamer übers Netz (nur LAN, kein WLAN) darauf zugreifen. Der UnitiServe selbst kann allerdings nicht als UPnP-Streamer fungieren, und er kann auch kein Internetradio hereinholen. Das CD-Laufwerk spielt wahlweise auch CDs direkt ab, statt sie zu rippen. Über USB gibt das Gerät auch Musik von Sticks oder USB-Festplatten wieder. Unterstützt werden die Formate WAV, AIFF, FLAC, Apple Lossless, Ogg Vorbis, AAC, WMA, MP3 und Auflösungen bis 32/192. Mit interner 1-TB-Platte kostet der UnitiServe 2600 Euro. Alternativ ist er für 2900 Euro mit einer 16-GB „Solid State Disc“, also Flash-Speicher lieferbar. Die dient dann nur zur Speicherung von Betriebssystem und Programmen, während die Musik auf eine externe NAS-Platte ausgelagert wird. Erhältlich ist der UnitiServe voraussichtlich ab Juli.

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