A16 mit integriertem Kopfhörerständer (Bild: Smyth Research)
A16 mit integriertem Kopfhörerständer (Bild: Smyth Research)

A16 mit integriertem Kopfhörerständer (Bild: Smyth Research)

3D über Kopfhörer

Es hat ja schon viele Versuche gegeben, Kopfhörern räumliche Wiedergabe beizubringen. Wir kennen bisher nur einen einzigen Hersteller, dem das wirklich gelungen ist: Smyth Research mit dem „Realiser“. Vor etlichen Jahren hatten wir das Modell A8 im Test – in Kürze soll es durch den A16 ersetzt werden, der mit allen neuzeitlichen Schnittstellen sowie Decodern für Dolby Atmos, Auro-3D, DTS:X und allen herkömmlichen Dolby- und DTS-Formaten ausgestattet ist. Das Grundprinzip ist aber das gleiche wie beim A8: Der Nutzer muss sich zur Erstkonfiguration beigepackte kleine Mikrofone in den Gehörgang stecken und sich an den Sweet Spot vor seine Lautsprecher setzen, während der Smyth-Prozessor eine Folge von Testsignalen über die Lautsprecher schickt und über die In-ear-Mikrofone misst. Anhand dieser Messergebnisse wird der Prozessor später die Audiosignale so bearbeiten, dass sie über Kopfhörer genau so klingen wie über die Lautsprecher. Damit unser Gehör sich auf diese Illusion einlässt, liefert Smyth noch einen Infrarot-Headtracker mit, der stets die Kopfbewegung misst und das Audiosignal entsprechend modifiziert. Neu beim A16 ist, dass er 3D-Rauminformationen aus bis zu 16 Lautsprechern nachbilden kann. Das neue Modell soll im Frühherbst für voraussichtlich gut 2000 Euro auf den Markt kommen – wahlweise mit integriertem Kopfhörerständer oder als 19-Zoll-Einschub.

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