Stücke wie „Praise God“ oder „Jesus Lord“ kreisen um Gott, um Glaubensfragen. Doch auch das Verhältnis des Rappers zu seiner Mutter Donda, nach der er seine Platte benannt hat, zeichnet sich in den 27 Stücken, die insgesamt wenig Popappeal haben, deutlich ab. So lässt der Amerikaner seine Zuhörer an seiner inneren Zerrissenheit teilhaben. Orgeln und Chorgesang kontrastieren mit abgehackten Beats und abrupt endenden Samples. Dieses Album hat ohne Frage das Zeug zum Opus magnum.
Dagmar Leischow