Instrumentalstücke wie „Mandrill“ und „Vervet“ wirken so verdrossen und eiskalt, dass es einen beim Zuhören schier fröstelt – und doch kann man sich der Sogwirkung nicht entziehen. Den Elektroniksound, den der Engländer seinen Maschinen entlockte, hält er selbst für „nicht menschlich“, eher „primatengleich“, und deswegen hat er die Fünf-Track-EP nach dem Sachbuchbestseller „Der dritte Schimpanse“ von Jared Diamond benannt – tierisch gut.
Harald Kepler