Kevin Parker mag’s bei aller Lust an Tanzbarem nun einmal sphärisch-diffus. Zum Discorhythmus lässt er Synthies wabern (im umwerfenden Ohrwurm „Lost In Yesterday“), seine Stimme taucht er in ein Meer aus Hall, und unzählige Tonspuren stapelt er zur psychedelischen „Symphony of Sound“ übereinander. Details gehen da oft verloren, zum Versenken in ein melancholisches Traumgefühl oder Sinnieren über den Fluss der Zeit ist das Album aber wunderbar geeignet.
Harald Kepler