Ihren Song „Confetti“ definiert sie als Ode an introvertierte Menschen. Er demonstriert ziemlich gut, was typisch für ihre Popästhetik ist: Ihre leicht heisere, dennoch sonore Stimme vereinigt sich mit Beats, die nie zu dick auftragen. Oft geht es in ihren Liedern um das Hadern mit sich selbst, aber nicht nur. „Jim Carrey“ kommt beinahe ausgelassen daher, zumindest für ihre Verhältnisse. Rasch bemerkt man: Charlotte Cardins Nummern wachsen mit jedem Hördurchgang, man entdeckt immer mehr Perlen.
Dagmar Leischow